Sie liefern eine offene Datei?

Als »offene Datei« verstehen wir Dokumente aus Anwendungsprogrammen wie z.B. Freehand, Illustrator, Corel-Draw, InDesign ect. Um einen korrekten Druck aus solchen Dokumenten zu gewährleisten, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Die Programmversion muß vorher abgeklärt werden. Durch Plugins oder verschiedenen Software-Versionen kommt es oft zu einer Inkompatibilität der Daten. Sprechen Sie bitte gegebenenfalls mit uns diese Problematik ab. Office-Dokumente wie Word/Excel/Powerpoint nehmen wir nur zur Weiterbearbeitung in unseren Grafikprogrammen an. Ein direkter Druck solcher Dokumente geht nur über eine PDF Datei welche Sie aus Ihrer Software generieren können.

Wir sollen direkt von Ihrer PDF, TIF, JPG, EPS Datei drucken?

Bitte liefern Sie uns Ihre Daten direkt als PDF, TIF, JPG, EPS Datei, entweder per E-Mail oder über unseren Server (Zugangsdaten bitte anfordern). Die Daten müssen 1:1 oder 1:10 mit entsprechendem Hinweis angeliefert werden. Bevorzugtes Format ist immer eine PDF-Datei. Hierbei treten die wenigsten Probleme auf.

Grundregeln für den Druck

  1. Es müssen alle Dokumentenspezifische Anlagen mitgeliefert werden.
  2. Schriften sollten wenn möglich eingebunden oder in Zeichenwege / Vektorpfade umgewandelt sein.
  3. Es ist unbedingt wichtig alle Bild- und Grafikdaten entweder einzubinden oder separat mitzuliefern. Hierzu gehören sämtliche TIFF, JPG, EPS usw. Daten in Ihrem Dokument. Bitte stellen Sie sicher, dass auch in EPS eingebundene TIFF´s mitgeliefert werden müssen. Binden Sie sicherheitshalber keine EPS in epsf’s aus vektorisierten Programmen mit ein. Solche Importe in Importe werden zu gerne vergessen und bringen oftmals auch Verarbeitungsprobleme mit sich.
  4. Die Bild- oder Grafikdaten müssen im CMYK-Modus gespeichert sein. Die oft verwendeten RGB-Daten z.B. Handyfotos können farbliche Veränderungen verursachen. Daher bitte vor dem Einbinden in Ihr Dokument in einem Bildbearbeitungsprogramm in CMYK umwandeln.
  5. Geben Sie uns einen klar formulierten Auftrag. Er sollte alle Informationen und Daten enthalten, die für eine perfekte Weiterverarbeitung Ihrer Daten notwendig sind. Endformat, Material, Farbigkeit etc. – ganz wichtig – (Prozessfarben: Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) und / oder Sonderfarben (HKS, Pantone ect.) Achtung: In 4c gedruckte Sonderfarben (HKS oder Pantone) werden in aller Regel vom Farbfächer abweichen, da im 4- bzw. 6-Farbdruck das Farbspektrum begrenzt ist. Farbabweichungen im Druck entstehen oft auch durch verschiedenen Materialien. Ein 4-Farbdruck sieht auf einem glänzenden Bilderdruck-Papier anders aus wie auf einem Naturpapier in beige. Daher gehen Farbproofs immer nur von einem neutral weißen Material aus.
  6. Bei angeschnittenen Elementen wie z.B. Bilder, Farbbalken oder Linien ist immer eine sogenannte Überdruckung von 3 mm und die Schnittmarken für das Endformat der Drucksache erforderlich. Ein Beispiel hierzu sehen Sie auf dieser Abbildung.

 

Eine Schneidekontur für Digitaldrucke mit Stanzung anlegen

Sie können Ihrem Druckauftrag z.B. Etiketten oder Schriften mit einem Farbverlauf, eine Schneidekontur geben. Das bedeutet es wird erst gedruckt und danach an dieser Schneidekontur entlang die Folie geschnitten.

Definieren der Schneidekontur

Das ist z.B. ein rechteckiger Rahmen in Ihrem Dokument der mit einer farbigen Linie angelegt ist. Der Farbname muss heißen CutContour und als Volltonfarbe angelegt sein. Der Rahmen muss eine Linienstärke von 0,1 pt haben. Somit können Sie nicht nur Rechtecke sondern jegliche Formen als Schneidekontur definieren.
Bevorzugte Programme hierfür sind: Illustrator, CorelDraw, Affinity Designer, Freehand MX.

Haben Sie zu diesem Thema Fragen, dann zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

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